von Franciso Navarrete Sitja
In seinen Fotografien bewegt sich Franciso Navarrete Sitja zwischen Malerei, Zeichnung, Fotografie und digitalen Bildern. Dabei zitiert er klassische Bildkompositionen ebenso wie die klassischen Genres des Selbstportraits und des Aktes wie auch kunstgeschichtliche Motive. Sitja beharrt mit seinen Handabzügen auf Aluminium jedoch auf Einmaligkeit, wenn er Emulsion wie Farbe nutzt und oder seine Fotografien von Hand verpixelt, was keine Reproduktion möglich macht, obwohl zum größten Teil mechanische Verfahren verwendet werden.
Immer wieder lotet Sitja die Grenzen der verschiedenen Gattungen aus, indem die Verschiebung der Zeichnung und Malerei über Fotografie bis hin zu digitalen Herstellungsverfahren visualisiert. Hierbei rückt er Details in den Vordergrund, blendet Elemente weg und lässt die Emulsion bröckeln, als ob sie Farbe sei, die im Laufe der Zeit verwitterte. Bildausschnitte erinnern an Bekanntes, ohne jedoch konkret zu werden. Sitjas Fotografien changieren dabei zwischen Zeigen und Verbergen, was den eigentümlichen Reiz dieser Bilder ausmacht.
Es scheint fast so, als ob sie in in poetischen Zwischenwelten verharrten.
Text: Dr. Stefanie Lucci
Finden Sie mehr Informationen and Arbeiten auf artbynow.com
(Abbildungen: Franciso Navarrete Sitja)
Franciso Navarrete Sitja
Franciso Navarrete Sitja
Franciso Navarrete Sitja
Franciso Navarrete Sitja